Wie du aufhörst, dich zu verbiegen – und beginnst, du selbst zu sein

Warum ständiges Anpassen dich erschöpft – und wie du dich davon lösen kannst

Vielleicht kennst du das Gefühl, ständig auf andere Rücksicht zu nehmen – dich zurückzuhalten, um Konflikte zu vermeiden oder Erwartungen zu erfüllen.
Du willst Harmonie, willst niemanden enttäuschen, willst, dass es läuft. Und irgendwann merkst du: Es läuft – aber du funktionierst nur noch.

Du sagst Ja, obwohl du innerlich Nein meinst. Du machst mit, obwohl dir alles in dir sagt: Das stimmt für mich nicht.
Und dann kommt dieser Moment, in dem du dich fragst:
Was will ich eigentlich – wenn niemand etwas von mir will?

Viele Frauen erkennen erst spät, wie viel Kraft es kostet, sich ständig anzupassen. Nicht, weil sie schwach sind – sondern weil sie es früh gelernt haben.
Vielleicht warst du das Kind, das „pflegeleicht“ war. Vielleicht hast du gespürt, dass du nur dann geliebt wirst, wenn du still bist, brav bist, keine Probleme machst.
Oder du hast in späteren Beziehungen erlebt: Wenn du dich anpasst, bleibst du in Verbindung. Wenn du dich abgrenzt, droht Ablehnung.

Diese Überzeugungen wirken oft ein Leben lang – und sie entstehen nicht aus Schwäche, sondern aus dem Wunsch nach Sicherheit.

Wenn du dich immer wieder verbiegst, verlierst du den Kontakt zu dir selbst.
Du wirst unsicher in deinen Entscheidungen.
Du spürst deine Bedürfnisse nicht mehr klar.
Du fragst dich, ob du übertreibst, ob du zu empfindlich bist.
Du passt dich an – und fühlst dich leer.

Das geschieht nicht plötzlich, sondern schleichend. Und oft so leise, dass du es erst bemerkst, wenn du dich selbst kaum noch erkennst.

Zurück zu dir zu finden, ist kein radikaler Schritt, sondern ein Prozess.
Es beginnt damit, dass du wieder wahrnimmst, was du wirklich brauchst. Dass du spürst, wann du dich übergehst. Dass du lernst, dich nicht zu erklären, wenn du dich abgrenzt.

Vielleicht bedeutet das anfangs, nicht sofort Ja zu sagen.
Oder innezuhalten, bevor du wie automatisch Verantwortung übernimmst.
Vielleicht heißt es, eine Grenze zu setzen – auch wenn jemand anderes das nicht gut findet.

Es geht nicht darum, dich von allem abzugrenzen. Sondern darum, dich selbst wieder mitzudenken.

In der Beratung arbeiten wir gemeinsam daran, deine überangepassten Muster besser zu verstehen – und ihre Wurzeln sichtbar zu machen.
Dabei geht es nicht nur um das, was du heute tust, sondern um das, was du früher einmal lernen musstest, um sicher zu sein:
Zum Beispiel, dass du nur dann wertvoll bist, wenn du es anderen recht machst. Oder dass es gefährlich ist, Grenzen zu setzen.

Diese Überzeugungen sind oft tief verankert – und genau dort setzen wir an.
Mit einem systemischen und traumasensiblen Blick begleite ich dich dabei, diese inneren Glaubenssätze zu erkennen, einzuordnen und neue Handlungsspielräume zu entwickeln.
Ziel ist nicht Selbstoptimierung – sondern Selbstverbindung. Damit du wieder klarer spürst, was für dich stimmt – und das auch leben kannst.

Wenn du mehr über mich und meine Arbeitsweise erfahren möchtest, findest du hier weitere Informationen:

Über mich

Patricia Masur

Diplom-Sozialwissenschaftlerin

Psychologische Beratung für Frauen und Mädchen

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Tel: 0176 21651478

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